11. Seminar »Kritik der Politischen Ökonomie«
Inklusion als Impuls
zur Neuformulierung eines
radikalen Humanismus
am Samstag, dem 5. Mai 2012
11.00 Uhr – 17.00 Uhr
im Raum 417, HumF Uni Köln, Gronewaldstr. 2, 50931 Köln
Marx sprach davon, dass die bürgerliche Gesellschaft »alle feudalen, patriarchalischen, idyllischen Verhältnisse zerstört (habe). Sie hat die buntscheckigen Feudalbande, die den Menschen an seinen natürlichen Vorgesetzten knüpften, unbarmherzig zerrissen.« Mit der kapitalistischen Moderne hielt eine große Vereinfachung Einzug. Noch einmal Marx: Es werde keine andere soziale Verbindung übrig gelassen als »das nackte Interesse, als die gefühllose bare Zahlung«. Darauf basierend entstanden neue Ungleichheiten, die oft an körperliche Merkmale gebunden wurden.
Wie könnte eine vollständig inklusive Gesellschaft aussehen? Dazu finden wir erneut Hinweise bei Marx: »Nachdem mit der allseitigen Entwicklung der Individuen auch ihre Produktivkräfte gewachsen und alle Springquellen des genossenschaftlichen Reichtums voller fließen – dann kann die Gesellschaft auf ihre Fahne schreiben: Jede nach ihren Fähigkeiten, jede nach ihren Bedürfnissen!«
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